Ausgabe 343 vom 31. August 2004
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Kulturen im Dialog
Die 15. Interkulturellen Wochen haben begonnen - Konzerte, Feste, Ausstellungen
Mit einem vielfältigen Programm haben am vergangenen Wochenende die 15. Interkulturellen Wochen in Lübeck begonnen. Den Auftakt der Veranstaltungsreihe, die noch bis zum 2. Oktober läuft, bildeten unter anderem ein Internationales Sommerfest im Altstadtbad Krähenteich, das Jubiläumsfest der Röhre zum zehnjährigen Bestehen des Jugend- und Kulturhauses sowie eine Wakenitzfahrt des Deutsch-Russischen-Klubs Samovar. -
Mit T-Shirt Farbe bekennen
Lübeck will Kulturhauptstadt 2010 werden - Oberteile mit gepixeltem Holstentor
Daß ganz Lübeck hinter der Bewerbung der Hansestadt Lübeck als Kulturhauptstadt Europas 2010 steht, versteht sich von selbst. Lübeckerinnen und Lübecker sowie Freunde der Stadt können nun mit einem T-Shirt Farbe für die Bewerbung der Stadt bekennen. -
Karten für Nacht des Ehrenamtes
Der Kartenvorverkauf für die Nacht des Ehrenamtes im Rathaus am Sonnabend, 25. September, beginnt am Mittwoch, 1. September. Die Karten sind bei der Arbeiter Wohlfahrt, Große Burgstraße 51, montags bis donnerstags in der Zeit von 8.30 bis 12.30 Uhr zu bekommen; Kostenpunkt: fünf Euro. Wie in der Lübecker Stadtzeitung berichtet, wollen sich die Freien Wohlfahrtsver-bände mit der Nacht des Ehrenamtes für das Engagement, Mitmischen und Mitgestalten der Ehrenamtlichen bedanken und zugleich die Möglichkeit bieten, neue Kontakte zu knüpfen. Die Veranstaltung, für die Bürgerschaftsmitglied und Stellvertretende Stadtpräsiden-tin Roswitha Kaske (CDU) die Schirmherrschaft übernommen hat, findet in Zusammenhang mit der bundesweiten Woche des bürgerschaftlichen Engage-ments statt. Das Fest beginnt um 19 Uhr. -
Von Fröschen und Menschen
Von "Fröschen und Menschen" ist der Titel einer Ausstellung, die Umweltsenator Thorsten Geißler (CDU) am Montag, 6. September, 10 Uhr, in der Stadtbibliothek, Hunde-straße 5, eröffnet. Zu sehen sind 35 Plastiken von Regenwaldfröschen und eine Büste eines Menschen des peruanischen Künstlers John W. Delgado. Die Ausstellung, die der Landschaftspflegeverein Dum-mersdorfer Ufer veranstaltet, ist während der normalen Öffnungszeit der Bibliothek bis Ende September zu besichtigen. Kinder und Jugendliche, die Lust haben, Froschplastiken anzumalen, können sich in Gruppen unter der Rufnummer 30 17 05 zu Malworkshops anmelden. Delgado bietet diese von Montag, 13. September, bis Donnerstag, 30. September, täglich ab zehn Uhr an. -
Spielenachmittag in Stadtteilbücherei
Ab Montag, 6. September, bieten das Nachbarschaftsbüro Marli-Forum und die Stadtteilbibliothek Marli-Brandenbaum wieder einen Spielenachmittag an. Kinder und Jugendliche können sich jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, in der Bibliothek, Max-Wartemann-Straße 5, treffen, um Gesellschaftsspiele zu spielen. -
Selbsthilfegruppe stellt sich vor
Die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke (DGM) in Lübeck stellt sich am Montag, 6. September, in der Bürgerinfor-mation, Breite Straße 62, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr vor. Nach Angaben der Gesellschaft gibt es rund 150 verschiedene Krankheitsformen. Die DGM fördert die Forschung und bemüht sich um eine Verbesserung der Methoden der Früherkennung und Diagnostik. Sie unterstützt die genetische Beratung, hilft mit einer speziellen Krankengymnastik, berät Betroffene und ihre Angehörigen in beruflichen, finanziellen, sozialen und schulischen Fragen. -
Editorial
Die Olympischen Spiele in Athen sind bereits beendet, doch das olympische Feuer über Trave-münde leuchtet noch: Die Sand World schließt am Sonntag, 5. September, ihre Tore. -
Eine Mitte für Kücknitz
Kirchplatz wird bis Ende des Jahres umgestaltet - Spatenstich
Heute mittag macht Bausenator Franz-Peter Boden (SPD) den symbolischen ersten Spatenstich und gibt damit den Startschuß für die Umgestaltung des Kücknitzer Kirchplatzes. Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. -
Interkulturelle Wochen 28. August bis 2. Oktober
Die Veranstaltungen sind zum Teil kostenlos, bei einigen wird jedoch ein Eintrittsgeld erhoben. -
Schilder für bessere Nachtruhe
Mit Verkehrszeichen soll Schlutup vom Durchgangsverkehr befreit werden
Am gestrigen Montag hat der Bereich Stadtplanung an ausgewählten Straßen nach Schlutup zwei neue Verkehrsschilder aufstellen lassen, die die Zufahrt durch den Ort regeln. Ziel ist, den Stadtteil Schlutup vom Durchgangsverkehr aus Rich-tung Selmsdorf in Richtung Herrenbrücke / Bundesstraße 75 zu befreien. Mit den nun plazierten sogenannten Wechsel-verkehrszeichen wird die Durchfahrt durch Schlutup befristet. Ein Zeichen befindet sich an der B 104, rund 150 Meter vor der Einmündung der Verbin-dungsstraße nach Schlutup, Kreisstraße 18; das andere an der Mecklenburger Landstraße rund zehn Meter hinter dem Kreisverkehr am Gewerbegebiet. -
Gewerbe-Immobilien auf einen Klick
Mit einer Gewerbe-Immobiliendatenbank bietet die Lübecker Wirtschaftsförderung jetzt auf ihren Internetseiten einen kostenlosen Service für Unternehmen, die einen neuen Standort in der Hansestadt Lübeck suchen. Unter der Adresse www.luebeck.org können Interessenten ab sofort nach Büroräumen, Gewerbehallen, Ladenflächen oder freien Gewerbegrundstücken suchen. Die Datenbank beinhaltet sowohl Objekte städtischer Gesellschaf-ten, Angebote von Maklern als auch von Privatpersonen. Damit haben die Lübecker Wirtschafts-förderer ein Portal aufgebaut, das als einziges Gewerbe-Immo-bilien und -flächen in der Hansestadt umfaßt. -
Sprechstunde für Senioren
Für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Fragen zum Wohnen im Alter haben oder nach Möglichkeiten suchen, ihre Freizeit zu gestalten, bietet der Seniorenbeirat eine Sprechstunde an: Zusätzlich zu den üblichen Sprechzeiten stehen an jedem ersten Mittwoch des Monats Mitglieder des Seniorenbeirates der Hansestadt Lübeck als Gesprächspartner für die Anliegen der älteren Menschen zur Verfügung. Die nächste Sprechstunde findet am Mittwoch, 1. September, in der Zeit von 9.30 bis 12 Uhr in der Geschäftsstelle des Seniorenbeirates, Fischstraße 1 - 3 / Schüsselbuden 16, 3. Etage (Aufzug vorhanden), Zimmer 311, statt. -
Leitung am Brunnen defekt
Der Brunnen "Goldene Sod" in der Breiten Straße/Ecke Mengstraße sprudelt nicht mehr. Durch einen Defekt an den Leitungen versickerten mehrere Kubikmeter Wasser. Um den Schaden an den Wasserleitun-gen zu beheben, wurde der "Goldene Sod" nun angehoben und versetzt. -
Kurz notiert
Die Lübecker AIDS-Hilfe lädt am Donnerstag, 2. Septem-ber, zu einem Vortrag ein: Dr. Herme Rijnberk erläutert die Konsequenzen der Gesund-heitsreform für HIV-Positive. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Scandic Hotel Lübeck, Raum Rhapsodie. Um Anmeldung (auch anonym) wird unter der Telefonnummer 70 41 33 gebeten. -
Röhre feierte Geburtstag
Kinder- und Jugendkulturhaus in der Mengstraße besteht seit zehn Jahren
Mit einem Fest haben Kinder, Jugendliche und Freunde des Kinder- und Jugendkulturhauses Röhre das zehnjährige Bestehen der kommunalen Einrichtung am vergangenen Sonnabend gefeiert. "Die Arbeit macht nach wie vor Spaß", meint Bärbel Pfanne. Die Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin leitet die Röhre seit Beginn des Bestehens. Die Aufbauarbeit in den ersten Jahren sei zwar mühsam gewesen, aber heute sei die Röhre etabliert. "Im Schnitt zählen wir pro Jahr zwischen 20 000 und 24 000 Besuche", sagt die 43jährige. Mit zahlreichen Auszeichnungen hat sich das Haus auch bundes- und landesweit einen Namen gemacht. Filme, die im Medien-zentrum entstanden, brachten elf Bundesfilm- sowie 76 Festivalpreise ein. -
Teillandschaftsplan als Broschüre
Bereich Naturschutz informiert über Planungsgebiet St. Lorenz Nord/Vorwerk
Eine neue Broschüre des Bereichs Naturschutz der Hansestadt Lübeck informiert über den Teillandschaftsplan St. Lorenz Nord / Vorwerk. Die Bürgerschaft beschloß im Februar diesen Jahres den Teillandschaftsplan (TLP) "St. Lorenz Nord / Vorwerk". Das Planungsgebiet umfaßt die Stadtgebiete Holstentor-Nord, Lohmühle, Falkenfeld, Vorwerk, die Possehl-Siedlung, den Vorwerker Friedhof und den Tremser Teich. Um alle an diesem Plan interessierten Bürgerinnen und Bürger informieren zu können, hat der Bereich Naturschutz der Hansestadt Lübeck dazu jetzt eine Broschüre herausgegeben. Sie besteht aus einem Textteil, der die Situation von Natur und Landschaft im Planungsgebiet beschreibt sowie Entwicklungs-ziele und -maßnahmen zur Verbesserung des Planungs-raumes benennt. Zusätzlich stellen fünf Übersichtskarten zu ausgewählten Einzelthemen und ein Plan im Maßstab 1: 5 000 die Entwicklungsabsichten in kartographischer Form dar. -
Lübeck holt Punkte Im Internet auf dem richtigen Weg
Aktuelle Studien bescheinigen dem LÜBECK:Fenster, dem offiziellen Internetauftritt der Hansestadt, merkliche Fortschritte. Zwei aktuelle Studien belegen, dass www.luebeck.de auf dem richtigen Weg ist und mit den Angeboten vieler anderer Städte durchaus mithalten kann. Besonders erfreulich ist ein achter Platz im Test aller 37 deutschen Städte über 200.000 Einwohner. Bewertet wurden die Angebote vor allem unter dem Aspekt der Bürgerbeteiligung. Lübeck plazierte sich hier deutlich vor Hamburg und auch Bremen - beides Städte, die jeweils Millionenbeträge in ihre Internet-Angebote investieren. In Lübeck stehen aufgrund der Haushaltslage nur Bruchteile dieser Summen zur Verfügung, kurzfristige Besserung ist wegen der kritischen Lage des lübschen Haushalts nicht absehbar. Um so größer ist das Lob und zeigt, daß es auch mit geringen Mitteln in kleinen Schritten voran kommt. Die Endplazierung (Gesamtranking) im Überblick: -
"indepenDANCE"
Bekannte einheimische DJ's legen auf
Hochkarätige Musik für Lübeck und Umgebung versprechen die Resident-DJs Roland Kenzo (Mind Wired-DJ Radio) und Christian Haselbauer (Ladies Night). Ab sofort werden sie immer jeden zweiten Freitag des Monats für Trance, Techno und Electro in Lübeck sorgen. Unterstützt werden Sie bei der Opening-Party am 10. September ab 22 Uhr in der Diskothek Abaco, Daimlerstraße 2, Stockelsdorf, von Gast-DJ Alex Megane, der auch vielen unter dem Namen Cosmic Culture bekannt sein dürfte. -
Hinweis
Die Lübecker Stadtzeitung freut sich über Zuschriften. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Ein Anspruch auf Abdruck besteht nicht. Leserbriefe ohne Angabe von Namen und Anschrift werden nicht veröffentlicht. Ebenso Leserbriefe, die sich nur auf Veröffentlichungen anderer Zeitungen beziehen. Hansestadt Lübeck, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit; Breite Str. 62, 23552 Lübeck, Telefax: (0451) 122-13 31; E-Mail: info@luebeck.de -
Verläßliche Grundschule
Zu "Verläßliche Betreuungszeiten gesichert", SZ vom 24. August -
Breites gesellschaftliches Bündnis schmieden
V.i.S.d.P: Peter Reinhardt
Die SPD stellt sich der Aufgabe, den städtischen Haushalt zu sa-nieren und wird sich allen vernünftigen Vorschlägen zu Einnahmeverbesserungen und Einsparungen, die den sozialen und gesellschaftlichen Frieden in unserem Gemeinwesen bewahren, nicht versperren. Die FDP handelt verantwortungslos, wenn sie sich dem Vorschlag zur Einsetzung eines Sonderausschusses zur Kon-solidierung des Lübecker Haus-haltes verschließt und der SPD-Bürgerschaftsfraktion wegen ihres Angebotes zur Mitarbeit und der Aufforderung zu einem breiten ge-sellschaftlichen Dialog mangelndes Demokratieverständnis vorwirft. Wir knüpfen mit unserem Vorschlag bewusst an das Schlüssel-Projekt 3 (Die Stadtökonomie und Finanzen) der Studie "Zukunft Lübeck" der Possehl - Stiftung an. Er ist eine Einladung zur Mitarbeit und zur Einbeziehung externen Sachverstandes. Wir begrüßen es sehr, dass die Kaufmannschaft zu Lübeck unseren Vorschlag aufgegriffen hat und zu einer gemeinsamen Anstrengung aller Beteiligten aus Politik und Gesellschaft aufruft. Die Sanierung der städtischen Finanzen ist anders als FDP und CDU aus durchsichtigen parteitaktischen Gründen ständig wiederholen, nicht allein Aufgabe der Verwaltung, sondern vorrangig der Politik. Die großspurig angekündigten Einsparvorschläge der FDP erweisen sich als Rohrkrepierer und werden dem lautstark angemahnten Gesamtkonzept nicht gerecht. Die geforderte Streichung von überzähligen Frauenhausplätzen ist aufgrund bestehender vertraglichen Vereinbarungen zur Zeit überhaupt nicht möglich. Nicht nachvollziehbar ist die Forderung der FDP nach einem Aus für das mobile Bürgerbüro. Und das von einer Partei, die sonst in Sonn-tagsreden ständig von Bürgernähe spricht. CDU und FDP tun gut daran, über ihren Schatten zu springen und ein breites gesellschaftliches Bündnis zu schmieden, um das Stadtschiff wieder finanziell flott zu machen. -
Tourismus in Lübeck als Wachstumschance der Zukunft
V.i.S.d.P. Klaus Puschaddel
Atypisch zu fast allen anderen Branchen in der Bundesrepublik beschert uns der Tourismus in Lübeck noch kräftige Zuwachsraten. Nicht nur in unserer Hansestadt haben die Stadtväter mit Schuldenbergen, Einnahmeverlusten und -ausfällen zu kämpfen. Zwar kann Lübeck als Weltkulturerbe mit seinen berühmten Söhnen Thomas und Heinrich Mann und mit Travemünde als weltbekanntem Ostseebad den heiß umkämpften Markt des Tourismus mit Elan angehen und mit seinen "Pfunden" protzen. Doch wer nun ans Ausruhen denkt, hat mich falsch verstanden. Diesen touristischen Vorteil kann man nur dann wirklich ausschöpfen, wenn die Bedeutung dieser Freizeitbranche wirklich ernst genommen wird. -
Ersparnis fürs Privatunternehmen, Belastung für die Allgemeinheit
V.i.S.d.P: Carl Howe
Die notdürftige Eingrenzung des Drecks, den eine Unternehmer-Familie auf dem Metallhüttengelände in Herrenwyk nach dem Absahnen hinterlassen hat, bezahlen die BürgerInnen nun mit mehreren hundert Millionen Euro. Damals wusste man es noch nicht so genau, richtige Umweltschutzgesetze gab es nicht, so hören wir es manchmal zur Erklärung dieses sozialschädigenden Verhaltens. -
FDP sieht keinen Sinn in Sonderausschuss zum Haushalt
V.i.S.d.P: Thomas Schalies
Im Februar hatten CDU und FDP gemeinsam in der Bürgerschaft beschlossen, ein intensiveres und engeres Beratungsverfahren zwischen Politik und Verwaltung zu schaffen, um gemeinsam nach Wegen aus dem Haushaltsdilemma zu suchen. Damals hatte die SPD-Fraktion geschlossen gegen diesen Antrag gestimmt. Einige Monate später versucht der Vorsitzende der SPD-Fraktion mit dem Vorschlag zu "punkten", "einen gemeinsamen Ausschuss von Vertretern der Verwaltung, städtischen Gesellschaften, der Fraktionen in der Bürgerschaft, von Vertretern von Wirtschaft und Gesellschaft mit dem Ziel einzusetzen, Vorschläge zur Sanierung der städtischen Finanzen zu erarbeiten" (SPD-Pressemitteilung vom 12.08.2004). Die FDP-Fraktion kann sich mit einem solchen Sonderausschuss schon deshalb nicht anfreunden, weil dieser aufgrund seiner un- -
Fundsachenversteigerung
Die beim Fundbüro der Meldestelle in Lübeck und bei dem Stadtteilbüro Travemünde in der Zeit vom 30.10.2003 bis 08.03.2004 abgelieferten und nicht abgeholten Fundgegenstände werden öffentlich versteigert. -
Ausschreibung Nr. 315
a) Hansestadt Lübeck -
Ausschreibung Nr. 259
a) Hansestadt Lübeck