Ausgabe 345 vom 13. September 2004
-
Lübecks Gehölz entdecken
Stadtwald lädt zum dritten Mal zum Walderlebnistag in Israelsdorf ein
Mit einem umfangreichen Programm präsentiert sich am Sonnabend, 19. September 2004, zwischen 10 und 17 Uhr der "Walderlebnistag Lübeck". Das Ereignis, das im Wald in und um Israelsdorf sowie auf der dortigen "Katharineums-Wiese" stattfindet, wird vom Bereich Stadtwald der Hansestadt Lübeck veranstaltet. Mit Spiel, Spaß, Quiz und Wissensvermittlung stellt Lübeck seinen Wald, dessen Produkte und die Arbeit der dort tätigen Menschen vor. -
Neue Waggonwerkstatt eröffnet
1,6 Millionen Euro investiert - Zehn neue Arbeitsplätze bis Ende 2004
Die neue Waggonwerkstatt, die von der Nordic Rail Service GmbH (NRS) betrieben wird, wurde am vergangenen Donnerstag offiziell eröffnet. Vertreter der schwedischen Nordwaggon AB (Stockholm), einem in Europa operierenden Bahnwaggon-Vermieter, der Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH (LHG), der LHG Service-Gesellschaft mbH (SG) und NRS nahmen an der Eröffnung teil. Auf Knopfdruck wurde um 13 Uhr ein Bahnwaggon in die Halle gefahren und dann symbolisch repariert. -
84 Staffeln kämpfen um den Sieg
84 Staffeln aus insgesamt 40 Schulen nehmen in diesem Jahr am Lübecker Staffeltag teil, der einer der größten und traditionsreichsten Schulsportveranstaltungen in ganz Deutschland ist. Die 55. Auflage des beliebten Schnelligkeitsmessens wird am Freitag, 17. September, im Stadion Buniamshof ausgetragen. Die Vorläufe der Grund- und Hauptschulen beginnen um 9:30 Uhr. Die ersten Endläufe starten um 10:45 Uhr. Der Höhepunkt - die sogenannte Senatsstaffel über zwölf mal 200 Meter - soll laut Zeitplan um 12:05 Uhr starten. Gegen 13 Uhr endet der Staffeltag. -
Mehrheit für Rauchverbot im Amt
Die Deutsche Bahn AG hat's vorgemacht. Jetzt ist das Rauchverbot, das für alle 5564 Bahnhöfe der DB gelten soll, auch wieder in Deutschland auf dem Vormarsch. Einer kleinen, nicht repräsentativen Umfrage des LÜBECK:Fensters (http://www.luebeck.de) zufolge, scheint die Mehrheit der Bevölkerung hinter dem Bestreben zu stehen, das Rauchen in öffentlichen Gebäuden ganz zu verbieten. Denn auf die Frage: "Rauchverbot allerorten - bald auch in Schulen und Amtsstuben?" antworten 62 Prozent mit "Finde ich total in Ordnung - wird höchste Zeit". Weitere 8,8 Prozent gaben vor, daß ihnen diese Forderung noch nicht weit genug gehe. Auch Raucher finden gefallen an einem Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden. Denn 10,7 Prozent stimmten mit bei der Aussage: "Ich rauche gerne, aber nicht in öffentlichen Gebäuden." Insgesamt sprachen sich somit 81,5 Prozent für ein Rauchverbot in staatlichen Gebäuden und Räumen aus - eine unerwartet hohe Zahl. Daß der Staat bei einem Rauchverbot zu weit gehen würde, fanden demgegenüber nur 13,1 Prozent. Die noch striktere Aussage "Mein Körper gehört mir - also auch meine Lunge", den man einem harten Kern von Rauchern zuschreiben könnte, wollten nur 5,4 Prozent zustimmen. An der Befragung, die eine Woche lang auf der Homepage des LÜBECK:Fensters plaziert war, nahmen 466 Personen teil. -
Ausbildung: Jetzt noch bewerben
Die Bewerbungsfrist bei der Hansestadt Lübeck für die Ausbildungsberufe Verwaltungsfachangestellte und Stadtinspektor-Anwärter/innen (Dipl. Verwaltungswirt/in) im gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst endet am Dienstag, 21. September 2004. Darauf hat jetzt der Bereich Personal- und Organisationsservice der Hansestadt Lübeck hingewiesen. -
Editorial
Puh! War das ein Wochenende - nein, keine Sorge, dieses Mal ist nicht das Wetter gemeint. Was am Sonnabend und Sonntag allein in Lübeck an interessanten Terminen zur Auswahl stand, hat es einem nun wirklich nicht leicht gemacht, sein Wochenende zu planen. -
50 Jahre Weltkindertag
Großes Fest im Lübecker Rathaus - Stadtpräsident lädt Kinder zum Besuch ein
Anläßlich von 50 Jahren Weltkindertag ruft UNICEF Mädchen und Jungen rund um den Globus auf, sich für ihre Rechte und Träume stark zu machen. Alle Kinder- und Jugendorganisationen nutzen den Tag, um mit Demonstrationen, Festen und anderen Veranstaltungen auf die Lage der Kinder aufmerksam zu machen. -
Experten diskutieren über Jugendhaft
Jubiläum: Strafvollzugsausschuß der Länder tagt in Lübeck
Die 100. Tagung des Strafvollzugsauschusses der Länder findet vom 15. bis 17. September in Lübeck statt. Anläßlich dieses Jubiläums wird es am Donnerstag, 16. September, im Rathaus eine Festveranstaltung im Bürgerschaftssaal und einen Empfang im Audienzsaal geben. Turnusmäßig treffen sich die Abteilungsleiter der Justizminister jedes Jahr zweimal in einem der Bundesländer, um Themen des Strafvollzugs zu besprechen. Seit 1951 gibt es diesen Unterausschuß der Justizministerkonferenz. In diesem Jahr ist Schleswig-Holstein Ausrichterin. -
Gesperrte Sporthallen wieder freigegeben
Die vier gesperrten Sporthallen in Lübeck können mit sofortiger Wirkung wieder genutzt werden. Diese erfreuliche Nachricht hat der Bereich Schule und Sport vergangene Woche den Nutzern der Sporthallen St. Jürgen-Realschule, der Schule Roter Hahn (inklusive der Gymnastikhalle), der Schule Eichholz und der Schule Steenkamp übermittelt. Nach einer Überprüfung von 30 städtischen Turnhallen gleicher oder ähnlicher Bauart wurden an den genannten Schulstandorten die Hallen gesperrt, da sich die Betondeckenplatten stärker durchgebogen hatten, als nach statischen Berechnungen zu erwarten gewesen wäre. Nach einer umfangreichen Deckenüberprüfung wurde jetzt allerdings festgestellt, daß keine unmittelbare Gefahr besteht. Dennoch müssen die Hallendächer in den nächsten Jahren saniert werden. -
Falkenstraße:
Engere Fahrbahn
Im Zuge der Bauarbeiten am Falkendamm zur Verbesserung des Wakenitz-Hochwasserschutzes müssen sich Autofahrer bis voraussichtlich Anfang Dezember auf leichte Verkehrsbehinderungen einstellen: An der Falkenstraße in Höhe des Judoclubs wird die Fahrbahn in Richtung Gustav-Radbruch-Platz seit gestern auf die Gegenspur verschwenkt. Von den zwei Fahrspuren je Richtung stehen nur noch eine je Richtung zur Verfügung. Damit kann die notwendige zusätzliche Rohrleitung gebaut werden. -
Kurz notiert
Architektur ist das Thema eines Vortrages am Dienstag, 21. September, um 19.30 Uhr in der Musik- und Kongreßhalle. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Forum für Weiterbildung" der Volkshochschule Lübeck referieren Uwe Jens Hansen, Bereichsleiter Hochbau Lübeck, Wolfgang Haux, von Gerkan, Marg und Partner, Architekten, Hamburg. Der Eintritt beträgt 3,50 Euro. -
Mieterschutz wird gekappt
Auch Lübeck "gefährdetes" Gebiet
Wie der Mieterbund-Schleswig-Holstein mitteilte, lief am 31. August der erweiterte Kündigungsschutz aus, den Mieter genießen, deren Wohnung in eine Eigentumswohnung umgewandelt wurde. -
Hersteller tricksen mit Alcopops
Immer mehr Jugendliche greifen zu Alkohol - Vorbildfunktion kritisch hinterfragen
Das Geschäft mit den sogenannten Alcopops boomt. Und vor allem Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren lieben die hochprozentigen Mixgetränke, die soweit versüßt werden, bis sie wie Limonade statt nach Alkohol schmecken. Gefolgt von Bier, Wein, Sekt und Spirituosen sind sie der Renner in dieser Altersgruppe, wie eine Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zeigt. 48 Prozent der Jugendlichen greifen mindestens einmal im Monat zu den Rausch-Machern, zwölf Prozent davon sogar wöchentlich, lautete das Fazit der Umfrage unter 1000 Jugendlichen. Die Folge: Immer mehr junge Menschen landen mit Alkoholvergiftungen stationär im Krankenhaus. Einen traurigen Rekord meldete jüngst das Magazin Spiegel-TV: Ein 15jähriger wurde mit unfaßbaren 5,0 Promille Alkohol im Blut in die Kinderklinik Lörrach eingeliefert. -
SPD begrüßt Erfolg bei Waffensammlung der Polizei
V.i.S.d.P: Peter Reinhardt
Die SPD-Bürgerschaftsfraktion gratuliert der Lübecker Polizei für eine inzwischen erfolgreich abgeschlossene Aktion. Ihr ist es gelungen, eine große Anzahl von gefährlichen Waffen, die den Alltag an Lübecks Schulen unsicher machten und eine erhebliche Bedrohung nicht nur für Lehrer und andere Schüler, sondern auch für ein friedliches Zusammenleben in unserer Stadt bedeuteten, einzusammeln "und aus den Verkehr zu ziehen". Erfreuliche Konsequenz: Zahlreiche illegale Waffen können keinen Schaden mehr anrichten und nunmehr endgültig vernichtet werden. Wir sagen weiter so. Damit konnte endlich eine langwierige politische Initiative der SPD erfolgreich abgeschlossen werden. Zahlreiche Gespräche mit Experten auf kommunaler und Landesebene waren notwendig. Nach dem der CDU-geführte Bereich Sicherheit und Ordnung sich nicht entschließen konnte, den Antrag der SPD zu unterstützen, sah sich die Arbeitsgruppe Sicherheit und Ordnung gezwungen, Hilfe beim SPD-Landtagsabgeordneten Thomas Rother zu suchen. Diesem gelang es, vom zuständigen Staatssekretär im schleswig-holsteinischen Innenministerium grünes Licht für einen Versuch zu bekommen. Wegen der zahlreichen Bedenkenträger waren wir umso erfreuter, als wir erfahren haben, dass sich die Polizei in Lübeck an einem entsprechenden Versuch beteiligt hat und die von vielen Seiten gesehenen angeblich nicht lösbaren rechtlichen Probleme überwunden werden konnten. Das bei der Sammlung zusammengekommene bedrohliche Waffenarsenal belegt, die dringende Notwendigkeit den Versuch auch andernorts zu wiederholen. Frank Zahn, der als sozialdemokratisches Mitglied im Ausschuss für Sicherheit und Ordnung diese gelungenen Aktion maßgeblich angeregt und die übrigen Mitglieder der Fachgruppe Sicherheit werden nicht locker lassen, diese Aktion in unregelmäßigen Abständen - und nicht nur in Lübeck - zu wiederholen. -
Kriminalpräventiver Rat: Wichtig für das Sicherheitsgefühl der Bürger
V.i.S.d.P. Klaus Puschaddel
Der Kriminalpräventive Rat der Hansestadt Lübeck begeht sein Jubiläum. Seit nunmehr zwölf Jahren wirkt er mit großen Erfolg und ebensolchem Engagement für das Sicherheitsgefüge unserer Stadt. Ein Kreis von vorausschauenden Menschen hat mit einem ausgedehnten Netzwerk in weit über einem Jahrzehnt ein wichtiges Instrument zur Verhütung von Kriminalität und Gewalt geschaffen und damit bundesweit Maßstäbe gesetzt. Der Kriminalpräventive Rat wurde Ende April 1992 auf Initiative der Stadt, der Polizeidirektion Schleswig-Holstein Süd mit Hilfe der damaligen Senatorin Dagmar Pohl-Laukamp und der CDU-Fraktion gegründet und war eines der ersten kommunalen Netzwerke zur Verhinderung von Kriminalität und Gewalt in Deutschland überhaupt. Hintergrund war die aus den skandinavischen Ländern kommende Erkenntnis, dass die Herstellung von Sicherheit und die Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger nicht allein Aufgabe der Polizei, sondern aller gesellschaftlichen Kräfte ist. In enger Zusammenarbeit mit Vertretern der Polizei und den Bereichen Jugendhilfe, Schulen, Wohnungsgesellschaften, Kirche und Seniorenarbeit, sowie zahlreichen Kinder- und Frauenprojekten ist es dem Kriminalpräventiven Rat in den vergangenen Jahren gelungen, die Ursachen von Kriminalität zu beseitigen oder zu reduzieren und das persönliche Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger Lübecks zu stärken. Die CDU setzt sich dafür ein, den Kriminalpräventiven Rat auch weiterhin zu unterstützen, damit er seine Schwerpunkte vor allem in schulische Präventionsprojekte gegen Gewalt und Sucht, Maßnahmen gegen Gewalt in der Familie, die Unterstützung von Hilfen für Drogenabhängige, Aktionen gegen Ladendiebstahl und eine Reihe von Informationsveranstaltungen über Ursachen und Verhinderung von Kriminalität einbringen kann. -
"Clements Leibeigene"
V.i.S.d.P: Susanne Hilbricht
Der Bundesarbeitsminister Clement will den Kommunen, den Wohlfahrtsverbänden und den Unternehmern beim Einsparen tariflich entlohnter ArbeitnehmerInnen helfen. Mit der Umsetzung vom Hartz IV im nächsten Jahr sollen über eine halbe Million Langzeitarbeitslose dort für ein Taschengeld (1 Euro Stundenlohn ) gemein(e)nützige Arbeiten leisten. -
Der Riese "Dräger" muss sich recken und wehren können
V.i.S.d.P: Michaela Blunk
Leider ist es typisch für unsere Stadt: Der Riese regt sich, und alle erschrecken sich zu Tode. Aber wer die Bauten einer vergangenen Epoche an der Moislinger Allee nicht nur aus dem industriemusealen Augenwinkel betrachtet hat, musste doch schon seit Jahren darüber staunen, wie in diesen alten Gemäuern die Techniken des nächsten Jahrhunderts gedeihen konnten und (noch) können. Zumal die Firma Dräger Akteure auf dem Weltmarkt heute nicht mehr weit überwiegend "nur" als Abnehmer, sondern zunehmend auch als Konkurrenten zu spüren bekommt. Niemand musste also über das laute Nachdenken des Konzerns überrascht sein, zumal Klagen schon in der Vergangenheit zu hören waren. Eine städtische Arbeitsgruppe mit Teilnahme des Landes signalisiert immerhin, dass Dräger in Lübeck gewollt ist. Allerdings erscheint der ohne Kenntnis der erst für Ende Oktober angekündigten Standortanalyse der Firma von Wirtschaftssenator und KWL-Chef zur Schau getragene Optimismus befremdlich. Die FDP hofft auch inständig, dass beide Seiten aufeinander zuarbeiten und sich treffen. Denn die Entscheidung der Lübecker Hochschulen für den Schwerpunkt "Medizintechnik" mit all ihren Weiterungen in der Stadt hatte natürlich vorrangig etwas mit dem Wettbewerbsvorteil "Dräger" gegenüber Kiel zu tun. Angesichts der Größe des Betriebes zählt bei einer "Nahverlegung" das Wort von der "Region Lübeck" nämlich nicht mehr. Es wäre bedauerlich, wenn Lübeck nicht Kulturhauptstadt würde. Es wäre nachhaltig katastrophal, wenn Lübeck seinen Ruf als Innovationshauptstadt verlöre. Wir erwarten deshalb auch von der Dräger-Chefetage, dass sie alles Verantwortbare tut, um ihrer Heimatstadt keinen Stoß zu versetzen, von dem sie sich langfristig nicht wieder erholen könnte. Politik und Verwaltung müssen sich aber auch darüber im Klaren sein, dass niemandem damit gedient wäre, wenn eine Firma auf dem Altar der Heimatliebe geopfert würde. -
Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2003 der TraveKom Telekommunikationsgesellschaft mbH (TraveKom)
Gemäß §14 Abs.5 Kommunalprüfungsgesetz Schleswig-Holstein geben wir bekannt: -
Öffentliche Ausschreibung nach VOB
Auftraggeber: -
Ausschreibung Nr. 328
a) Hansestadt Lübeck -
Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2003 der Artur Härzer Linien- und Reisebus GmbH (Härzer)
Gemäß §14 Abs.5 Kommunalprüfungsgesetz Schleswig-Holstein geben wir bekannt: -
Ausschreibung Nr. 338
a) Hansestadt Lübeck -
Ausschreibung Nr. 350
Der Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, Bereich Stadtgrün und Friedhöfe, Mühlendamm 12, 23552 Lübeck, schreibt folgende Maßnahme nach VOB, Teil A, für die Kurbetriebe Travemünde Strandpromenade 1b 23570 Lübeck-Travemünde aus: