Ausgabe 452 vom 10. Oktober 2006
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Neuer Rahmen für die Marienkirche
Kirchenzentrum, ein Infoladen sowie Medien- und Seelsorgeräume sollen entstehen
Das Umfeld der historischen Marienkirche soll in den nächsten Jahren aufgewertet werden. In einem Wettbewerb haben verschiedene Architekten Vorschläge für ein städtebauliches Gesamtkonzept erarbeitet, die neben einem Kirchenzentrum auch die Einrahmung der Kirche durch neue Gebäude vorsehen. -
Aegidienhof ist strahlender Sieger
Einrichtung gewann Nachbarschafts-Wettbewerb
Vergangenen Freitag wurde der Aegidienhof zum Landessieger Schleswig-Holstein im Wettbewerb "Netzwerk Nachbarschaft" gekürt. Die Ministerin für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren Schleswig-Holstein, Dr. Gitta Trauernicht, hat die Patenschaft für "ihr" Bundesland übernommen. Karl-Heinz Fischer von der BHW Bausparkasse würdigt gemeinsam mit Dr. Peter Zängl, Referatsleiter für den Bereich "bürgerschaftliches Engagement" im Sozialministerium des Landes Schleswig-Holstein, die Initiative. Hans-Thomas Wolff nimmt stellvertretend für die zirka 120 Nachbarn des "Aegidienhofs" die Urkunde, den Scheck in Höhe von 1.000 Euro und einen handsignierten JANOSCH-Kunstdruck, den der berühmte Künstler eigens für den Wettbewerb kreiert hat, entgegen. -
Topografie der Lust
Das Buddenbrookhaus bietet am Sonntag, 15. Oktober 2006, zum letzten Mal in diesem Jahr seinen literarischen Spaziergang an, der auf den Spuren Heinrich Manns und seines Romans "Professor Unrat" durch das "andere" Lübeck führt. Die Teilnahme kostet sieben Euro, ermäßigt fünf Euro. Treffpunkt ist um 19 Uhr am Buddenbrookhaus, Mengstraße 4. -
Alu-Leiter und andere Fundsachen
Unter den im Laufe des Monats September 2006 beim städtischen Fundbüro der Meldestelle abgegebenen Fundsachen befinden sich unter anderem eine Alu-Leiter, eine Digitalkamera, ein Etui mit Diabetikersachen, Fahrradhelme, Rucksäcke mit Inhalt, Bekleidungsgegenstände, Schmuckstücke, Brillen und mehr. Die rechtmäßigen Besitzer werden gebeten, sich im Fundbüro des Bereichs Meldestelle, Dr.-Julius-Leber-Straße 46-48, Zimmer 109, zu melden. Gegenstände, die in Stadtverkehr-Bussen verloren wurden, können im Fundbüro der Stadtverkehr Lübeck GmbH, Service-Center am ZOB, und Gegenstände, die in Travemünde verloren wurden, im Stadtteilbüro Travemünde, Parkallee 1, abgeholt werden. -
Drei öffentliche Ausschusssitzungen
In dieser Woche tagen drei Ausschüsse der Lübecker Bürgerschaft öffentlich. Die Mitglieder des Hauptausschusses kommen heute, 10. Oktober, im Roten Saal des Rathauses zur Beratung zusammen. Erörtert werden unter anderem Berichte über den Kostenvergleich der Kindertageseinrichtungen in städtischer und freier Trägerschaft und über den Stand der Aufstellung und Umsetzung von Bebauungsplänen für den Wohnungsbau. Die Sitzung beginnt um 16.30 Uhr. Die Sitzung des Schul- und Sportausschusses findet am 12. Oktober in der Aula der Grund- und Hauptschule (GHS) Grönauer Baum, Reetweg 5-7, statt. Ab 16 Uhr werden unter anderem eine Vorlage über die Neufestsetzung der Entgelte und Honorare der VHS-Forum für Weiterbildung Lübeck, ein Bericht über ein Ganztagsangebot an der GHS Grönauer Baum und über die Namensgebung für die Schule im Hochschulstadtteil beraten. Der Werkausschuss der Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL) kommt zu seiner 16. Sitzung in das Sitzungszimmer (Kantine) der EBL, Malmöstraße 22, zusammen. Die Mitglieder beraten ab 16.30 Uhr unter anderem über den Stand der Baumaßnahme der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage. Außerdem wird die "Niederschlagswasserversickerung in Lübeck" präsentiert. -
Beiträge für Straßenleuchten
Viele Grundstückseigentümer müssen bis zum Jahresende 2006 Beiträge für die Erneuerung der Straßenbeleuchtung zahlen. Die Grundstücks- beziehungsweise Wohnungseigentümer erhalten auf der Grundlage der städtischen Straßenausbaubeitragssatzung und des Kommunalabgabengesetzes Schleswig-Holstein Veranlagungsbescheide. Beiträge werden in Travemünde für die neuen Straßenleuchten in den Straßen "Achterdeck", "Am Fahrenberg", "An der Logleine", "Fallreep" und "Strandredder" erhoben. Sie mussten wegen der mangelnden Standsicherheit in den Jahren 2002 und 2003 erneuert werden. Fragen werden unter Telefon 0451/122-6038 beantwortet. -
Spaß am Rudern und vieles mehr
Kinder- und Jugendarbeit nimmt beim Lübecker Ruderclub wichtigen Platz ein
Im Jahre 1885 gründete sich ein Verein, der sich mit Leib und Seele dem Rudern verschrieb. Und das ist bis heute so geblieben. Aus der Handvoll Mitglieder von einst sind über 300 Ruderbegeisterte geworden, unter ihnen 75 Kinder und Jugendliche. -
Vierter Ethnologischer Salon
Neuzugänge aus Afrika in der Völkerkundesammlung zu sehen
Im Rahmen des vierten Ethnologischen Salons am Sonntag, 15. Oktober, von 18 bis 20 Uhr, eröffnet die Völkerkundesammlung der Hansestadt Lübeck im Zeughaus am Dom, Parade 10, ihre Präsentation "Afrika - Neuzugänge der letzten 10 Jahre". Es werden eine Reihe von Objekten als Auswahl von rund 1000 Neuzugängen der letzten Jahre gezeigt. Dazu gibt es einen afrikanischen Imbiss und Trommelmusik. -
Klaus Petersen ausgezeichnet
Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzender Klaus Petersen erhielt am 6. Oktober die Freiherr-vom-Stein-Gedenkmedaille durch den Innenminister des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Ralf Stegner. Stegner überreichte Petersen die Auszeichnung im Schloss Plön. Mit der Medaille wird das langjährige verdienstvolle kommunalpolitische Wirken von Klaus Petersen gewürdigt. Klaus Petersen trat am 27. Mai 1963 in den CDU Ortsverband Travemünde ein. Seit 1984 ist Herr Petersen Mitglied des Ortsverbandsvorstandes, seit 1995 Vorsitzender der Travemünder CDU und seit 1988 Mitglied im Kreisvorstand der Lübecker CDU. Zur Zeit ist er Schatzmeister des Lübecker Kreisverbandes. -
VHS schließt während Herbstferien
Die Geschäftsstellen der VHS-Forum für Weiterbildung Lübeck, Hüxstraße 118 - 120, und VHS II, Schwartauer Allee 44 - 44 a, schließen während der Herbstferien von Montag, 16. Oktober, bis Montag 30. Oktober. -
"Du kontrollierst den Klimawandel"
Kochen Sie nur so viel Wasser, wie Sie wirklich brauchen - damit helfen Sie, Energie zu sparen. Wenn alle Europäer nur so viel Wasser erhitzten, wie sie tatsächlich benötigen, und so einen Liter Wasser pro Tag einsparen würden, könnte mit der eingesparten Energie ein Drittel der Straßenbeleuchtung Europas betrieben werden. Die elektrische Warmwasserbereitung benötigt viel Primärenergie - deshalb sind Elektroherde Stromfresser. Wichtig ist, dass Topf und Herdplatte von der Größe her zusammen passen. Beim Kochen von Eiern oder Gemüse reicht eine fingerdicke Menge Wasser auf dem Topfboden - viele Lebensmittel können im Dampf garen. Besonders energiesparend kocht man mit dem Dampfdrucktopf. Aber bereits mit einem Topfdeckel kann man beim Kochen bis zu 25 Prozent Energie sparen. -
Besuch aus Lübeck in Kotka
Engere Zusammenarbeit beider Regionen geplant
Stadtpräsident Peter Sünnenwold und Präses Bernd Jorkisch besuchten Anfang Oktober auf Einladung des deutschen Botschafters Dr. Hanns Schumacher Finnland. Der Besuch begann mit einem Meeting in der Deutsch-Finnischen Handelskammer in Helsinki. Der Geschäftsführer der AHK informierte Präses Jorkisch und Stadtpräsident Sünnenwold über die Arbeit und die Aktivitäten der Auslandshandelskammer. Die großen deutschen Messegesellschaften werden durch Geschäftsführer Manfred Dransfeld und seine 14 Mitarbeiter in Finnland vertreten. Kontakte und Beziehungen jeglicher Art im Bereich Im- und Export, wie auch Dienstleistungen, werden den deutschen und finnischen Unternehmen zur Verfügung gestellt. Die Zusammenarbeit der IHK Lübeck mit der AHK Helsinki gestaltet sich eng und intensiv. -
Mit Führungen Ausstellungen in Museen kennenlernen
Kunstgeschichte im St. Annen-Museum - Ehemalige Wohnkultur in Nordeutschland - Ideen und Konzepte zu öffentlichen Projekten
Die Lübecker Museen bieten wieder vielfältige Führungen durch ihre Häuser und Ausstellungen an: Das St. Annen-Museum, St.-Annen-Straße 15, bietet regelmäßig freitags um 16 Uhr Führungen an. Der Schwerpunkt liegt auf der Abteilung für Sakrale Kunst. Die nächste Führung findet am 13. Oktober statt, die Teilnahme kostet fünf, ermäßigt drei Euro inklusive Eintritt. -
Kindertagesstätten - Lübeck braucht einen Politikwechsel
V.i.S.d.P. Peter Reinhardt
Lübeck braucht mehr Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren. Wir wollen, bis 2010 die Betreuungsquote von derzeit 6% auf 20% steigern. Der Ausbau der Kindertagesbetreuung mit einer frühen Förderung bringt mehr Innovationsfähigkeit und Chancengerechtigkeit für die Kinder in unserer Stadt. Der Bürgerschaftsantrag der CDU greift viel zu kurz. Zum einen werden so lediglich maximal 43 neue Ganztagskrippenplätze geschaffen, obwohl der ermittelte Bedarf bei rund 550 Plätzen liegt. Mit der Ablehnung des Programms des Bürgermeisters "Lust auf Lübeck" durch die CDU-Fraktion gehen zudem zusätzliche Einnahmen aus dem Länderfinanzausgleich verloren, die zur Förderung von Familien eingesetzt werden sollten. Die CDU verteilt erneut nicht gedeckte Schecks und häuft den Schuldenberg der Hansestadt Lübeck zu Lasten der nachfolgenden Generationen weiter an. Vor einem Jahr beschließt die CDU den Kindertagesstätten fast 3 Millionen Euro aus den Budgets zu streichen und versucht nun dies mit einer jährlichen Kreditaufnahme von 370.000 Euro für Krippenplätze zu glätten. Wir wollen eine langfristig gesicherte Finanzierung der Kindertagesbetreuung ohne weitere Kreditaufnahmen. Daher haben wir beantragt, die aus dem Darlehensprogramm zu erwartenden Netto-Erlöse (Zuwendung aus dem Länderfinanzausgleich abzüglich Tilgungszuschüsse an junge Familien) in Höhe von 7,1 Millionen Euro bis 2017 in die Kindertagesbetreuung, vorrangig in Krippenplatze, zu inves-tieren. Das Konzept ist in sich stimmig: Der Bevölkerungsrückgang würde durch den Zuzug junger Familien mit Kindern verlangsamt, Lübeck hätte sein Image als Wohnstandort für Familien deutlich aufpoliert und die Kindertagesbetreuung wäre ohne Kreditaufnahme entscheidend ausgebaut worden. Zukunftsorientierte Projekte sind mit einer rückwärtsgewandten CDU offenkundig nicht möglich. -
CDU beschließt mehr Krippenplätze für Lübeck
V.i.S.d.P: Klaus Puschaddel
Die CDU-Fraktion hat in der letzten Bürgerschaftssitzung mehr Krippenplätze für Lübeck beschlossen. Die derzeitige Anzahl von Krippenplätzen ist völlig unzureichend. Eine Einmalzahlung für bauwillige, junge Familien, die der Bürgermeister ins Verfahren gegeben hat, lehnt die CDU-Bürgerschaftsfraktion zum jetzigen Zeitpunkt ab. Die dafür zur Verfügung gestellten Mittel sollen nach Meinung der CDU lieber in die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Familien gegeben werden. Ein erster Schritt ist der Beschluss der CDU, dass die Gelder für dringend benötigte Krippenplätze eingesetzt werden. Hierbei sind Träger zu bevorzugen, die diese Maßnahmen kurzfristig und mit geringem finanziellem Aufwand umsetzen können. Das ist ein weiterer Schritt zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Kinderbetreuung und gewährt einen größeren Planungsspielraum für die Träger. Jungen Familien muss die Stadt bessere Möglichkeiten zur Kinderbetreuung geben. Dazu sind noch weitere Maßnahmen in eine zukunftsweisende Familienpolitik notwendig, die die CDU in den nächsten Monaten und Jahren konsequent verfolgen wird. In ihrer Beschlussfassung fordert die CDU zudem eine aus-reichende Anzahl günstiger Baugrundstücke zur Verfügung zu stellen. Ziel der CDU Lübeck ist sowohl der Ausbau der Kinderbetreuung als auch die Ausweisung kostengünstiger Baugrundstücke, um junge Familien für Lübeck zu gewinnen. Denn nur wenn alle Rahmenbedingungen stimmen, entscheiden sich junge Familien für die Hansestadt Lübeck. -
Haushaltskürzungen bei den KiTas rückgängig machen!
V.i.S.d.P.: Bernd Möller
In der jüngsten Bürgerschaftssitzung hat die CDU das Programm "Lust auf Lübeck" mit einem populistischen Schnellschuss gekippt. Sie will die entsprechenden 370.000 Euro zum Ausbau von Krippenplätzen verwenden. Tatsächlich hat sie aber nur "den Bürgermeister aufgefordert, dafür nicht vorhandene Mittel haushaltsrechtlich zu ordnen", so sinngemäß ihr MdBü Eymer nicht ohne Selbstironie. -
Aus der Bürgerschaft: CDU setzt auf neue Schulden statt Kreativität!
V.i.S.d.P.: Thomas Schalies
"Lust auf Lübeck" sollte ein gleichnamiges Förderprogramm der Stadt jungen Familien machen. Die pfiffige Idee der Verwaltung: Die Stadt hilft Bauwilligen durch ein 5 Jahre zinsloses Darlehn i.H.v. 20 TEuro, sich ihren Eigenheimwunsch in Lübeck zu erfüllen. Der Zinsaufwand der Stadt für das Programm (88 TEuro im Jahr 2007) wäre durch erhöhte Finanzzuweisungen des Landes und höhere Einkommensteueranteile in Folgejahren mehr als ausgeglichen worden. Nach der Vorlage hätte die Stadt bis 2017 ein sattes Plus von 7,1 Mio. Euro erwirtschaftet. Obwohl seit Bekanntwerden der Pläne eine sehr rege Nachfrage nach dem Programm besteht und CDU-Fraktionschef Klaus Puschaddel das Programm öffentlich gelobt hatte, hat die CDU plötzlich keine Lust mehr auf "Lust auf Lübeck", will jetzt lieber neue Schulden i.H.v. 370 TEuro machen (offen bleibt, ob einmalig oder jährlich), um sie in die Schaffung neuer Krippenplätze zu stecken. Der von der FDP unterstützte Gegenantrag der SPD, das durch das vom Bürgermeis-ter vorgeschlagene Programm erwirtschaftete Geld (7,1 Mio. Euro) hierfür zu verwenden, hätte mehr für die Kinderbetreuung gebracht - und die Stadt "unterm Strich" nichts gekostet! Die CDU-Fraktion setzt dagegen allein auf die weitere Verschuldung der Stadt und erweist gerade der nachwachsenden Generation damit einen "Bärendienst". Diese muss schließlich die zusätzlichen Schulden bezahlen. ++ Der (kurioserweise erforderliche) FDP-Antrag, Laternenumzüge mit leuchtenden Kinderaugen nicht mehr wie gefahrenträchtige Straßenrennen zu behandeln, wurde einstimmig angenommen. Allerdings ist der Beschluss für den Bürgermeister nicht rechtlich verbindlich. Die nachfolgende öffentliche Reaktion aus der Verwaltung stimmt nicht gerade hoffnungsvoll, dass der Amtsschimmel kampflos sein Wiehern aufzugeben beabsichtigt! -
AMTLICHE BEKANNTMACHUNG
Bauleitplanung der Hansestadt Lübeck
hier: Öffentliche Unterrichtung und Erörterung der allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung zur Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 (1) Satz 1 BauGB für die 69. Änderung des Flächennutzungsplanes der Hansestadt Lübeck für den Teilbereich "Solmitzstraße/ Stadtteilzentrum" im Stadtteil Kücknitz und für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan 29.02.03 - Solmitzstraße / Stadtteilzentrum -