Ausgabe 467 vom 23. Januar 2007
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Neubürgersuche für Lübeck
Mit neuer Kampagne sollen Lübeck-Interssierte in die Hansestadt kommen
Schwindenden Einwohnerzahlen sowie ein Mangel an qualifizierten Fach- und Führungskräften machen der Hansestadt zu schaffen. Damit sich hier etwas ändert, initiierten das Stadtmarketing sowie Lübecker Unternehmen die Kampagne "Leben in Lübeck". Hauptaugenmerk des Projektes liegt auf dem Außenmarketing der Hansestadt - die Initiatoren wollen vorrangig 30- bis 50-Jährige deutschlandweit und hauptsächlich südlich des Mains erreichen, damit diese sich ein Leben in Lübeck vorstellen können und diese Vorstellungen zur Realität werden lassen. -
Stiftungen wirken segensreich für Stadt
Stadtpräsident und Bürgermeister geben gemeinsame Erklärung heraus
Lübecks Stadtpräsident Peter Sünnenwold und Bürgermeister Bernd Saxe würdigen das segensreiche Wirken der Stiftungen zum Wohle der Hansestadt. -
Schadstoffmobil auf Meesenring
Einwohnerinnen und Einwohner können am 27. Januar ihre schadstoffhaltigen Abfälle aus privaten Haushalten abgeben. Das Schadstoffmobil steht in der Zeit von 8 bis 12 Uhr auf dem Wochenmarktplatz Meesenring bereit. -
Städtischer Bereich zieht um
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereiches Familienhilfen/Jugendamt der Beratungsstelle Adolf-Ehrtmann-Straße 3 befinden sich ab Donnerstag, 25. Januar, im Erdgeschoss der Adolf-Ehrtmann-Straße 3. Der Eingang befindet sich an der rechten Seite. Am Mittwoch, 24. Januar, bleibt die Beratungsstelle geschlossen und ist telefonisch schwer erreichbar. In dringenden Fällen ist der Bereitschaftsdienst unter 122-25 00 in der Zeit von 8.30 bis 16 Uhr erreichbar. -
Umbau: Rudolf-Groth-Schule
Die nächste Sitzung des Hauptausschusses der Lübecker Bürgerschaft findet heute, 23. Januar, im Roten Saal des Rathauses statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Berichte über den Umbau der Rudolf-Groth-Schule für eine Kindertagesstätte und einen Jugendtreff und über einen Kostenvergleich der Kindertageseinrichtungen in städtischer und freier Trägerschaft. Die Sitzung beginnt um 16.30 Uhr. -
Wegen Urlaubs geschlossen
Die Geschäftsstelle des Lübecker Seniorenbeirates, Fischstraße 1-3, bleibt bis zum 2. Februar wegen Urlaubs geschlossen. Danach gelten wieder die gewohnten Öffnungszeiten: Montags, dienstags, donnerstags und freitags jeweils von 9 bis 12 Uhr. -
Mittelalterlicher Nachmittag
Das Lübecker Kulturforum Burgkloster, Hinter der Burg 2-6, bietet für Kinder im Alter von acht bis 13 Jahren zwei Veranstaltungen mit dem Titel "Mittelalterlicher Nachmittag - Vom Leben in früheren Zeiten" an. Die Termine sind an den Sonnabenden 27. Januar und 24. Februar jeweils von 13 bis 15.30 Uhr. Die Teilnahme kostet zehn Euro pro Kind. Eine Anmeldung ist erforderlich und wird unter der Museumshotline 01805/92 92 00 entgegen genommen. -
Sind die Volksfeste in Gefahr?
58. Delegiertentagung des Deutschen Schaustellerbundes in der MuK
Spaß sollen sie machen, Kurzweil verbreiten und Farbe in Alltag der Menschen bringen: Volksfeste, Kirmessen, "Wies'n" und "Wasen". Doch kaum jemand, der sich von Karussels durchschaukeln oder in der Geisterbahn erschrecken lässt, weiß, dass es den Schaustellern mit ihrem Gewerbe nicht allzu gut geht. Zwar besuchen 178 Millionen Deutsche jährlich die 12.000 Jahrmärkte im Land, Gewinne fahren die Schaustellerbetriebe mit rund 45.700 Direktbeschäftigten aber immer weniger ein. -
Konzertreihe "Klang der Kulturen"
Letztmalig Musikgenuss im Audienzsaal zu erleben
Zum achten und letzten Mal wird am 5. Februar um 20 Uhr eine musikalische Reise im Rahmen der Konzertreihe "Klang der Kulturen - Kultur des Klanges" angetreten: Das Wiener Barockensemble "Ars Antiqua Austria" bricht im Audienzsaal des Lübecker Rathauses nach Laibach in Slowenien/Krain auf. Der äußerste Südosten des Heiligen Römischen Reichs, der Raum zwischen Alpen, Adria und der pannonischen Tiefebene, deckt sich im Wesentlichen mit der heutigen Republik Slowenien. Seit dem 14. Jahrhundert war dieses Gebiet - mit dem Herzogtum Krain im Zentrum - Teil Innerösterreichs und unter habsburgischer Herrschaft, bis 1619 von Graz aus regiert, danach, nach der Kaiserkrönung Ferdinands II., von Wien aus. Hier treffen drei Kulturkreise aufeinander. -
Infoabende der weiterführenden Schulen
Für das neue Schuljahr Schülerinnen und Schüler rechtzeitig anmelden
Die Schulen der Hansestadt Lübeck führen auch in diesem Jahr Informationsveranstaltungen für Eltern durch, bei denen sich die weiterführenden Schulen vorstellen. Anmeldungen für das Schuljahr 2007/08 nehmen die weiterführenden Schulen vom 5. bis 23. März, Gesamtschulen nur bis zum 9. März, entgegen. -
Senator dankt für Sturm-Einsatz
Lübecks Innensenator Thorsten Geißler hat den Einsatzkräften von Berufsfeuerwehr, Freiwilligen Feuerwehren und Technischem Hilfswerk für deren Arbeit während des Sturms "Kyrill" gedankt. Während der 29 Einsätze habe sich gezeigt, dass die Rettungskräfte in Lübeck auf den Sturm gut vorbereitet waren und dank ihrer guten technischen Ausstattung die Schäden schnell beseitigen konnten. Bereits ab Donnerstagvormittag liefen die Vorbereitungen für den Sturm, der in der Hansestadt Lübeck ab kurz nach 20 Uhr zu ersten Einsätzen führte, wobei zumeist umgestürzte Bäume beseitigt werden mussten. Da zahlreiche Anrufe von Bürgern erwartet wurden, wurde vorsorglich die Führungseinheit "Information und Kommunikation" (IUK) einberufen. Angesichts des Klimawandels rechnet Senator Geißler damit, dass die Einsatzkräfte zukünftig häufiger Sturmschäden beseitigen müssten. -
Angebot des Seniorenbeirates
Der Beirat für Seniorinnen und Senioren der Hansestadt Lübeck bietet einmal im Monat auch in Travemünde eine Sprechstunde zusätzlich zu den üblichen Sprechzeiten an. Das zusätzliche Beratungsangebot findet am 30. Januar im Mietertreff der "Neuen Lübecker Baugenossenschaft", Ostseestraße 10 c-g, statt. An diesem Tag können sich ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger in der Zeit von 15 bis 17 Uhr beraten lassen. Während dieser Sprechstunde beantworten Mitglieder des Seniorenbeirates Fragen zum Wohnen im Alter, zu Beratungsangeboten für Senioren, zu Möglichkeiten aktiver Freizeitgestaltung oder zu den vielen anderen seniorenrelevanten Themen. -
Du kontrollierst den Klimawandel
Wenn das Dach Ihres Hauses Richtung Süden weist und kaum verschattet wird, können Sie mit einer Photovoltaikanlage Solarstrom gewinnen. Das ist aktiver Klimaschutz und wird deshalb besonders gefördert. Für jede produzierte Kilowattstunde Strom gibt es 20 Jahre lang eine gesetzlich festgelegte Vergütung - für Anlagen mit dem Baujahr 2007 sind das 49,2 Cent pro Kilowattstunde (für Anlagen bis 30 kWp). Zusätzlich winken zinsgünstige Kredite für den Bau der Anlage. Natürlich will so eine Investition gut überlegt sein und deshalb rät der Bereich Umweltschutz: Da Lübeck bei der bundesweiten Initiative "Solarlokal" mitmacht, können Sie sich als Bürger dieser Stadt zum Ortstarif unter 01803/2000 3000 mit allen Infos zu Solarstromanlagen versorgen, die Sie benötigen. In Lübeck sind zur Zeit zirka 115 Solarstromanlagen am Netz. -
Führungen: Letzte Führung durch Tarasewicz-Ausstellung
Von Malerei ins Buddenbrook- und Grass-Haus, Burgkloster, Behnhaus/Drägerhaus, Overbeck-Gesellschaft und Holstentor
Zum letzten Mal haben Interessierte die Möglichkeit, im Rahmen einer Führung am 28. Januar um 11.30 Uhr die Ausstellung "Leon Tarasewicz. Grenzenlose Malerei" in der Kunsthalle St. Annen, St.-Annen-Straße 15, kennen zu lernen. Die Teilnahme kostet fünf Euro. -
Feuerwehr mit Testfahrt durch die Stadt
Die Enge der Straßen macht den Kameraden nicht sehr zu schaffen
Die Lübecker Altstadt ist nicht nur wegen ihrer historischen Ge-bäude, sondern auch für die malerischen aber oft engen Straßen bekannt. Ein Umstand, der der Feuerwehr im Einsatzfall Probleme bereiten kann, wenn der 2,50 Meter breite Leiterwagen nicht an parkenden Autos vorbeikommt. Vor allem wenn diese verkehrswidrig abgestellt sind. In regelmäßigen Abständen unternimmt die Lübecker Feuerwehr deswegen Probefahrten durch die Problemviertel. So auch in der Nacht auf Donnerstag. Der Weite und der Lange Lohberg, Gröpelgrube und Rosengarten waren erste Station von Feuerwehr, Ordnungsdienst und Innensenator Thorsten Geißler. -
Städtische Kindertagesstätten sind wettbewerbsfähig
V.i.S.d.P.: Peter Reinhardt
Das Ergebnis der Beratungen im Jugendhilfeausschuss ist eindeutig. Die von der FDP immer wiederholte Behauptung, die städtischen Kindertagesstätten seien zu teuer und könnten im Wettbewerb mit anderen Anbietern finanziell nicht mithalten, wurde eindrucksvoll widerlegt. Ein Kostenvorteil privater Träger konnte nicht festgestellt werden. Damit sieht sich die SPD in ihrer Auffassung bestätigt, dass eine Privatisierung von Kindertagesstätten die finanziellen Probleme der Hansestadt nicht lösen wird. Wir begrüßen, dass auch die CDU- Mitglieder im Jugendhilfeausschuss diese Auffassung nun teilen und den überfälligen Kurswechsel eingeleitet haben. Deutlich wurde jedoch auch, dass das Problem der Verrechnung von zentralen Verwaltungskosten, den so genannten Overhead-Kosten, nicht nur die Kindertagesstätten, sondern die gesamte Verwaltung betrifft. Hier muss dringend gehandelt werden. Die fast 5 Monate andauernde Beratung im Jugendhilfeausschuss - initiiert durch die SPD-Vertreter - hatte Erfolg: Noch in diesem Jahr werden Kos-ten, wie die der Bürgerschaft, des Bürgermeisters oder des Frauenbüros nicht mehr den Kindertagesstätten zugerechnet. Zentrale Verwaltungsleistungen die nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit den Kindertagesstätten stehen, wie beispielsweise das Stadtarchiv, werden ebenfalls nicht mehr im Budget der Kindertagesstätten verbucht. Dies ist ein erster Schritt zu mehr Kostenwahrheit und Kostenklarheit. Diesen Prozess wollen wir weiterführen. Der Ju-gendhilfeausschluss hat zudem einstimmig auf Initiative der SPD einen umfangreichen Begleitbeschluss zu den Overhead-Kosten verabschiedet. Gefordert wird darin, die strategischen Ziele der Gesamtverwaltung und der 5 Fachbereiche zu benennen und zeitlich zu fixieren, die Kontrolle zu intensivieren und halbjährlich über die Umsetzung zu berichten. -
Kreisgebietsreform
V.i.S.d.P: Klaus Puschaddel
Die Lübecker CDU-Fraktion in der Bürgerschaft hat mit ihrer Mehrheit einen wegweisenden Beschluss gefasst, um die Regionsarbeit unvoreingenommen zu fördern. Der Stadtpräsident wurde beauftragt, die Kreise Ostholstein, Stormarn, Herzogtum Lauenburg und Segeberg zu einer gemeinsamen Konferenz einzuladen. Ziel der Konferenz soll eine vorurteilsfreie und konstruktive Auseinandersetzung mit der bestehenden Kreisgebietsreform sein. Die Thematik "Kreisgebietsreform" hat in den vergangenen Monaten im Lande Schleswig-Holstein in der politischen und öffentlichen kontroversen Diskussion einen breiten Raum eingenommen. Im Gegensatz zu anderen Kreisen und Gemeinden hat sich Lübeck in der Diskussion stets zurückgehalten. Vor dem Hintergrund solcher Überlegungen und der Bedeutung dieser Entwicklung für unsere Region hat sich die Bürgerschaft einstimmig für ein gemeinsames Gespräch ausgesprochen. Die CDU will mit diesem Vorschlag einen Beitrag zur positiven gemeinsamen Entwicklung unserer Region vorbereiten. Für die CDU gibt es keine vorgefasste Meinung, wie immer die Diskussion läuft, sie ist für jeden Vorschlag offen. Die Region muss aber insgesamt gestärkt werden, und Lübeck will auf Augenhöhe mit den Kreisvertretern sprechen. Wichtig ist es, eine gemeinsame Sprachregelung zu finden und die einzelnen Interessen zu bündeln. Es ist aus Sicht der CDU bedauerlich, dass einige wenige Politiker in ihren Neujahrsreden, aus nackter Angst um ihren Pos-ten, Lübeck beschimpfen und sich versuchen auf Kosten der Hansestadt zu profilieren. In den letzten Jahren hat sich gerade die Lübecker CDU für eine enge Regionsarbeit eingesetzt. Diese soll mit diesem Gesprächsangebot fortgesetzt werden. Statt Lübeck zu verunglimpfen, wie gerade in Schwartau geschehen, will die CDU das "Wir-Gefühl" stärken und der gegenseitigen Fairness mit den Nachbarschaftsgemeinden Vorfahrt verschaffen. -
Freie Fahrt für schnelle Hilfe: "Knöllchen" reichen nicht!
V.i.S.d.P.: Bernd Möller
Seit mehr als 3 Jahren dringen die GRÜNEN auf Maßnahmen, mit denen jederzeit "freie Fahrt für schnelle Hilfe" ermöglicht werden soll. Konkrete neuralgische Punkte wurden stets dazu benannt. -
Schon der Begriff ist ein Anachronismus
V.i.S.d.P.: Dr. Michaela Blunk
Bereits vor zehn Jahren hat die FDP gegen die Einführung einer Fremdenverkehrsabgabe "nur" für Travemünde gekämpft. Ausgerechnet jetzt, da Bund und Stadt verschiedene Steuern bzw. Gebühren erhöht haben, steht die sog. Fremdenverkehrsabgabe wieder auf. Jetzt soll sie sogar auf die ganze Stadt angewendet werden können. Ihre Befürworter wollen sie neben Travemünde auf die Innenstadt beschränken. Bereits damit beginnt die Ungerechtigkeit: Ein Handwerker aus Schlutup, der sein Geld in Altstadthotels verdient, muss nicht zahlen, sein Konkurrent in der Innenstadt ohne solche Aufträge wird zur Kasse gebeten. Auch der scheinbar genau vorgeschriebene Verwendungszweck für Fremdenverkehrswerbung und öffentliche Einrichtungen zu Kur- und Erholungszwecken ist nicht wirklich zu kontrollieren. Noch komplizierter und damit unsicherer ist es aber, die Vorteilsnehmer von den Nicht-Vorteilsnehmern und den Grad der angenommenen Vorteilsnahme gerichtsfest zu bestimmen. Wie oft lassen sich Touristen von Lübecker Innenstadtanwälten in Scheidungsfragen beraten oder in Travemünde die Zähne richten? Teure Beschwerdeverfahren sind gewiss. Noch vor wenigen Monaten hatte die CDU-Spitze eine Einführung unter Bedingungen befürwortet. Nachdem im Laufe der neuen Diskussion der Druck aus der Wirtschaft immer stärker geworden war, hat die Fraktionsspitze das Ruder umgelegt und ihre Ablehnung signalisiert. Die FDP hofft, dass die bestimmende Fraktion jetzt standfest bleibt und sich nicht erneut "wenden" lässt. Denn der vom Bürgermeister ohne eine Grundlage in die Welt gesetzte "Gewinn" von 2 Mio. Euro, muss angesichts der geschilderten Schwierigkeiten als Schönrechnerei bezeichnet werden. Die FDP bleibt dabei: Sparen ist besser als Melken! -
Bauleitplanung der Hansestadt Lübeck
1. Bekanntmachung der Aufhebung des Aufstellungsbeschlusses gem. § 2 (1) Satz 2 BauGB i. V. mit § 1 (8) BauGB für den Bebauungsplan 04.33.00 - Warendorpplatz/Drögestraße - -
Bauleitplanung der Hansestadt Lübeck
hier: Öffentliche Unterrichtung und Erörterung der allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung zur Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 (1) Satz 1 BauGB für für die 56. Flächennutzungsplanänderung der Hansestadt Lübeck für den Teilbereich "Brandenbaumer Landstraße" im Stadtteil St. Gertrud und den Bebauungsplan 08.54.00 - Brandenbaumer Landstraße -