Ausgabe 482 vom 08. Mai 2007
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Spazieren zwischen den Meeren
Fünfte Gartenroute in Schleswig-Holstein in Lübeck und Travemünde eröffnet
Dass Lübeck schön und reich an Kultur sowie historischen Gebäuden ist, wissen wir. Wie schön unsere Hansestadt durch die blühenden Gärten und Parks erst wird, darüber will die fünfte Route der "gartentouren zwischen den meeren*" informieren. Nach nur einem Jahr Vorarbeit und guten Erfolgen in der Gartenrouten in Schleswig-Schlei, Kiel, Ostholstein und Pinneberg eröffneten Bausenator Franz-Peter Boden (SPD) und der Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Manfred Pries am vergangenen Freitag die Route "Von Wasserbäumen zu grünen Paradiesen" in der Villa Eschenburg. -
Busfahrschein per Handy kaufen
Stadtverkehr beteiligt sich an bundesweitem Pilotprojekt
Fahrgäste des Lübecker Stadtverkehrs und der LVG können ab sofort Fahrkarten per Handy kaufen. Möglich wird dies im Rahmen eines gemeinsam Pilotprojektes, das Ende April in insgesamt 11 Nahverkehrsregionen im Bundesgebiet gestartet wurde. Das Projekt wurde von Mitgliedsunternehmen und -verbünden des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) sowie den Partnern Siemens IT Solutions and Services, DVB LogPay und dem Fraunhofer-Institut Dresden entwickelt. In Lübeck umfasst das Angebot zunächst Tages- und Familientageskarten. -
27. Hansetag in Lippstadt
Lippstadt richtet vom 10. bis 13. Mai den 27. Hansetag unter dem Motto "miteinander handeln" aus. Wie die kleine westfälische Stadt im Kreis Soest jetzt mitteilte, haben sich 115 Hansestädte aus 15 Ländern zum Hansetag angemeldet - ein neuer Rekord. Die momentane Teilnehmeranzahl beläuft sich auf 850 offizielle Delegierte und Teilnehmer. An dem Hansemarkt beteiligen sich bisher 98 Städte mit insgesamt 114 Ständen. -
Fragen jetzt einreichen
Die nächste Bürgerschaftssitzung findet am 31. Mai um 16 Uhr statt. Nach den Richtlinien der Einwohnerfragestunde können Fragen von Einwohnerinnen und Einwohnern der Hansestadt Lübeck, die das 14. Lebensjahr vollendet haben, in eigenem Namen gestellt werden. Zugelassen sind nur Fragen zu Beratungsgegenständen und städtischen Angelegenheiten, die die Bürgerschaft selbst entscheidet. -
Behnhaus ist online
Das Lübecker Museum Behnhaus Drägerhaus ist ab sofort unter www.behnhaus-draegerhaus.de im Internet zu erreichen. Anlass für die neue Internetpräsenz ist die bevorstehende Wiedereröffnung nach Modernisierungsmaßnahmen, die am Pfingstwochenende gefeiert wird. Die Seite bietet eine bebilderte Vorschau auf die neue Dauerausstellung, die ab dem 27. Mai 2007 im Museum zu sehen sein wird. -
Als Jakob Grimm keine Märchen erzählte
"Germanisten" fordern bei Zusammenkunft 1847 in Lübeck Demokratie und Einheit
"Geschichten aus der Geschichte Lübecks" stehen im Mittelpunkt dieser kleinen Artikelserie, die Sie in der SZ lesen können. Geschrieben wurden sie von MitarbeiterInnen und Freunden des Archivs der Hansestadt Lübeck auf der Grundlage der dortigen Schätze zur Geschichte der Stadt und der Hanse. -
Singen für Unicef
780 Euro wurden gespendet
In den Mai singen sie jedes Jahr, die Männer vom Shanty-Chor "Möwenshiet". So auch in diesem. Gut 600 Männer und Frauen folgten dem Aufruf zum Maisingen auf dem Rathausmarkt. Und so ganz nebenbei spendeten die Anwesenden fleißig für Unicef. Zusammen kamen 780 Euro, die von Egon Ruland und Ingo Thiele vom Chor an Ingrid Stockfisch, Leiterin der Unicef-Arbeitsgruppe Lübeck, übergeben wurden. msn -
Debüt im Buddenbrookhaus
Emma Braslavsky liest am 14. Mai aus ihrem Roman-Debüt "Aus dem Sinn". Die Lesung beginnt um 20 Uhr und findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Debüt im Buddenbrookhaus" statt. -
Abteilung zieht um
Wie der Fachbereich Wirtschaft und Soziales mitteilt, ziehen am 9. Mai, die Mitarbeiter der MigrantInnenangelegenheiten aus dem Haus Trave in den Verbindungsgang. Sie sind ab Donnerstag, 10. Mai, wieder wie gewohnt erreichbar. Die Telefonnummern ändern sich nicht. Die neuen Zimmer-Nummern können an der Infothek im Verwaltungszentrum, Kronsforder Allee 2 - 6, erfragt werden. -
Du kontrollierst den Klimawandel
Wer neben seinem Computer samt Bildschirm noch einen Drucker, einen Scanner, und das ein oder andere elektrische Zusatzgerät gleichzeitig in Betrieb hat, verliert nach getaner Arbeit ziemlich viel Zeit mit dem Ausmachen der ganzen Ausstattung. -
Buxtehude-Preis verliehen
Dr. Jürgen Ahrend wurde für sein Lebenswerk geehrt
Alles fing bescheiden an: "Lehrjahre sind keine Herrenjahre", erzählt Dr. Jürgen Ahrend vom Beginn seiner Laufbahn als Orgelbauer. Er habe schon immer ein besonderes Talent gehabt, mit seinen Händen etwas zu schaffen, hinzu kam die Liebe zur Musik. Dadurch entwickelte sich Ahrend zu einem gefragten Orgelbaumeister, wenn es um die Restauration und Rekonstruktion geschichtsträchtiger Instrumente, insbesondere Barockorgeln, ging. Berühmt ist der Mann, der in Leer/Ostfriesland wohnt, unter anderem durch die Restauration der Arp Schnitger-Orgel der Hauptkirche St. Jacobi in Hamburg und der Ebert-Orgel der Innsbrucker Hofkirche geworden. Doch auch in Lübeck kennt sich der Orgelbaumeister, Jahrgang 1930, aus. Er restaurierte die italienische Barockorgel im Lübecker Dom. -
Seniorenbeirat rät: Karten sichern
Am 1. Juni um 10.30 Uhr werden viele Schulklassen bei der Veranstaltung "Kinder singen für Kinder" auf der Freilichtbühne in den Wallanlagen Volkslieder singen. Dazu ist auch die ältere Generation herzlich eingeladen. Eintrittskarten zum Preis von 2,50 Euro für das große Volksliedersingen sind beim Verein "Operette in Lübeck" unter Telefon 0451/69813 erhältlich. -
Seniorenbeirat und Ausschüsse tagen
Am heutigen Dienstag, 8. Mai, tagen die Mitglieder des Ausschusses für Soziales. Die Sitzung beginnt um 16 Uhr im Verwaltungszentrum Mühlentor, Kronsforder Allee 2-6, Haus Trave, Großes Sitzungszimmer. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Berichte über die Umsetzung von Hartz IV in der Hansestadt Lübeck und zum Datenschutz bei der ARGE. Die 24. Sitzung des Werkausschusses der Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL) findet am 10. Mai, 16.30 Uhr, im Sitzungszimmer der EBL, Malmöstraße 22, statt. Die Mitglieder beraten unter anderem über einen Bericht über eine öffentliche Toilette für den Travemünder Fährvorplatz. Der Beirat für Seniorinnen und Senioren kommt am -
SPD - Ehrenamtliches Engagement im Naturschutz unverzichtbar
V.i.S.d.P.: Peter Reinhardt
Im Verwaltungshaushalt 2007/ 2008 wurde ohne dass die Mitglieder des zuständigen Umweltausschusses von der Verwaltung informiert wurden, durch Verschiebung einer Stelle innerhalb des Bereiches der ehrenamtliche Naturschutz praktisch aufs Abstellgleis geschoben. Für die SPD-Fraktion aber ist ehrenamtliches Engagement unverzichtbar. Mit der Umsetzung des EU-Programms Natura 2000, das ökologisch wertvolle Biotopverbundsysteme innerhalb der EU herstellen und erhalten soll, sind auch Pflegemaßnahmen und Berichtspflichten verbunden. Auch die Naturschutzgebiete und Flächen des Vertragsnaturschutzes müssen regelmäßig begangen werden. -
CDU fordert Sachlichkeit und Ruhe in der Schuldiskussion
V.i.S.d.P: Klaus Puschaddel
Die veröffentlichten Teilergebnisse des Gutachtens Schulentwicklung werden von uns als vorläufige Grundlage der bevorstehenden intensiven Diskussion angesehen. Das von der Schulsenatorin gewählte Verfahren der öffentlichen Proklamation von Teilergebnissen eines noch nicht fertigen Gut- achtens ist dabei weder hilfreich noch sachlich gerechtfertigt. Den Betroffenen muss vielmehr signalisiert werden, dass die Schulentwicklung voraussichtlich nicht uneingeschränkt den aktuellen Veröffentlichungen aus dem Gutachten folgen wird. Entscheidend wird nun die Diskussion mit den Lübecker Schulen sein. Wir fordern die Senatorin auf, umgehend die vollständigen Daten und Informationen den Fraktionen und Schulen zur Verfügung zu stellen. Dazu gehört auch die nachvollziehbare Bedarfsanalyse für Gemeinschaftsschulen und die gymnasialen Oberstufen. In der Regel werden Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe geführt. Dennoch wird das Abitur bei der Argumentation für diese Schulart häufig an erster Stelle geführt. Das ist nicht seriös. Wir unterstützen die Forderung nach einer flächendeckenden schulischen Versorgung in Lübeck. Wieso die Gutachter im Stadtteil St. Jürgen allerdings keine Regionalschule vorgesehen haben und die Grundschule an der Klosterhofschule aufgelöst haben wollen, ist für unsere Fraktion nicht nachvollziehbar. Wir werden uns in den nächsten Wochen und Monaten an der Schulentwicklungsdiskussion aktiv, konstruktiv und sachlich beteiligen. Am Ende der Diskussion steht dann die Entscheidung durch die Lübecker Bürgerschaft. -
Neuer Lärm auf der A20 Schutzmaßnahmen nicht beabsichtigt
V.i.S.d.P.: Carl Howe
Als die A20 im Süden Lübecks noch in der Planung war, wurde sie der Öffentlichkeit als "ökologische Autobahn" vorgestellt. Nun ist sie fertig, die Rücksicht kann entfallen und die Geschwindigkeits-Begrenzung von Tempo 100 ebenfalls. Letztere soll in einem Planfeststellungs-Ergänzungsverfahren aufgehoben werden, u.a. auf Lübecker Gebiet vom Tunnel Moisling bis zum Blankenseer Grenzgraben. -
Handeln für die Lübecker Feuerwehr!
V.i.S.d.P.: Dr. Michaela Blunk
Seit mehreren Jahren ist bekannt, dass die Einführung der 48-Stunden-Woche bei der Lübecker Berufsfeuerwehr unausweichlich ist. Allein aus finanziellen Gründen wurde immer wieder das Prinzip Hoffnung bemüht, wenn darauf verwiesen wurde, dass die Europäische Kommission vielleicht doch wieder zum alten Status quo zurückkehren könnte. Selbstverständlich könnte die Rechtslage geändert werden, solange dies aber nicht geschehen ist, hätte auch die Lübecker Verwaltung längst nach dem geltenden Recht verfahren müssen.