Ausgabe 634 vom 16. März 2010
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Initiative: Lernen vor Ort
Engagement für gutes Bildungsmanagement in Lübeck
Zahlreiche Kommunen hatten sich im vergangenen Jahr um den Zuwendungsbescheid zur Teilnahme an der Bundesinitiative "Lernen vor Ort" beworben und Lübeck zählt zu den 40 "Auserwählten." So kann die Hansestadt auf 60 Millionen Euro exklusive der Stiftungsgelder, zur Verfügung gestellt vom Bund und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) für die Entwicklung kommunaler Bildungsstrukturen, zurückgreifen und ein klares Signal für die Stärkung der Bildungschancen in Lübeck für alle Lebensbereiche setzen. Damit das Lernen im gesamten Lebenslauf erfolgreich sein kann, müssen die bestehenden Bildungsstationen und Bildungsangebote vor Ort aufeinander bezogen und abgestimmt werden. Die kommunale Zuständigkeit liegt bei Lübecks Kultursenatorin Annette Borns mit der Stabsstelle "Lernen vor Ort", Schildstraße 12. -
"Lucky Lübeck" in der Hansestadt
Fregatte feiert 20-jähriges Jubiläum in der Patenstadt
Vom 18. bis 21. März feiert die Fregatte "Lübeck" in der Patenstadt ihren zwanzigsten Geburtstag und wird am Burgtorkai festmachen. -
Insolvenzberatung für Verbraucher
Die Volkshochschule, Hüxstraße 118-120, lädt am heutigen Dienstag, 16. März, von 18 bis 19.30 Uhr zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema "Insolvenzberatung für Verbraucher" ein. Referent ist Bernd Mathea, Schuldnerberater des Rechtsfürsorge e. V. Resohilfe. -
Bürgerschaft tagt am 25. März
Am letzten Donnerstag des Monats findet turnusgemäß die Sitzung der Bürgerschaft statt. Die Mitglieder der Bürgerschaft treffen sich dieses Mal am 25. März um 16 Uhr im Bürgerschaftssaal des Lübecker Rathauses, Breite Straße 62. -
Ferienangebote in der Röhre
Das Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre hat in den Osterferien wieder verschiedenste Angebote. Der Kreativbereich startet mit einer Glaskunstwerkstat am 6. und 7. April von 14 bis 18 Uhr. Sie ist gedacht für Kinder ab sechs Jahren. Dabei werden dort für zehn Euro an beiden Tagen aus Gläsern bunte und leuchtende Windlichter, Dekogläser und noch vieles mehr. Am 8. und 9. April heißt es jeweils von 14 bis 18 Uhr "wir gestalten Indianertaschen". Mitmachen können Kinder ab zehn Jahren, die an beiden Tagen aus ungewöhnlichen Materialien neue schicke Taschen gestalten möchten. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 0451/122-5741, direkt im Haus, Mengstraße 35 oder im Internet unter www.kjhroehre-luebeck.de. -
Vortrag über Demenz in VHS
Die Lübecker VHS, Hüxstraße 118-120, lädt am 17. März von 18 bis 20 Uhr zu einem Vortag über das Thema "Demenzen" ein. Dr. Hans-Georg Brinkmann informiert über Krankheitsbilder und die Arbeit von Neurologen. Der Eintritt ist frei. -
Archiv jetzt auch offiziell im Internet
Viele Interessierte recherchieren erst, ob sich ein Besuch lohnt
Bereits seit 1998 ist das Archiv der Hansestadt Lübeck im Internet zu finden. In jahrelanger Arbeit ist es den derzeit zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nun gelungen, das bisherige Angebot an Basisinformationen wesentlich zu erweitern und Anfang März frei zu schalten. -
Neugestaltung der Strandpromenade
Ausführungsplanung beginnt - Bauzeitenplan ist Thema im Ausschuss
Nach der verbindlichen Förderzusage des Landes Schleswig-Holstein und dem eindeutigen politischen Votum der Lübecker Bürgerschaft beginnt der Kurbetrieb Travemünde mit der Ausführungsplanung zur Neugestaltung der Travemünder Strandpromenade. Einen ersten Eindruck des zukünftigen Erscheinungsbildes wird man ab dem 18. März im Bereich des Grünstrandes gewinnen können. In diesem Promenadenabschnitt wird ein kleiner Teil im Stile der Neugestaltung gepflastert und möbliert. "Die Neugestaltung der Travemünder Strandpromenade ist, nach Brügmanngarten und Godewindpark, ein weiterer zukunftsweisender Meilenstein zur nachhaltigen Verbesserung der touristischen Infrastruktur in Travemünde" ist sich Kurdirektor Uwe Kirchhoff sicher. -
Frühstück im Marli-Forum
Das Nachbarschaftsbüro Marli lädt gemeinsam mit dem Förderverein Marli-Forum, Elisabeth-Haseloff Straße 12, jeden Mittwoch ab 9 Uhr zum gemeinsamen Frühstück ein. In geselliger Runde lernen sich alte und junge Anwohner aus dem Stadtteil in freundlicher Atmosphäre kennen. Es entstehen Kontakte und Beziehungen, die über das Frühstück hinaus, das soziale Leben im Stadtteil bereichern. Wer teilnehmen möchte, kann das gegen einen Kostenbeitrag von zwei Euro tun. Weitere Infos gibt es unter der Rufnummer 0451/621203. -
Freie Plätze bei Wassergymnastik
Im Therapiezentrum Lübeck, Am Behnckenhof 60, gibt es noch freie Plätze in den Wassergymnastik-Kursen, die montags bis donnerstags stattfinden. Zehn Einheiten á 30 Minuten kosten 40 Euro. Informationen und Anmeldungen gibt es unter Telefon 0451/31 7722-60. -
Osterbasteln in der Stadtbibliothek
Kinder von sechs bis zehn Jahren sind am Donnerstag, 18. März, eingeladen Frühlings- und Osterdekorationen herzustellen. Ab 16 Uhr können sie in der Jugendabteilung der Stadtbibliothek Lübeck, Hundestraße 5-17, unter fachkundiger Anleitung ihr Bastelgeschick zeigen. Die Teilnahme ist kostenlos. Für Eltern und Kinder, die danach noch Lust zum Weiterbasteln haben, stellt die Jugendbibliothek ein reichhaltiges Buchangebot mit weiteren Anregungen zur Verfügung. -
VHS-Vortrag über Redewendungen
Historische Ereignisse und Alltägliches finden wir manchmal ernst, häufiger amüsant in Redewendungen wieder, die oft in vergangenen Zeiten entstanden sind. Die Schwerpunkte liegen auf Redewendungen aus der Bibel und dem norddeutschem Alltagsgeschehen. Nach einer guten Stunde ist "daddeldu ..." - mit diesen Worten weist die VHS auf einen Vortrag am Donnerstag, 18. März, von 18 bis 19.15 Uhr hin. Der Eintritt kostet sechs, ermäßigt fünf Euro. -
Gesamtkonzept für Wissenschaftsstadt
Initiativkreis setzt auf Potential in Lübeck - Vier Bausteine
Vor zwei Jahren hoffte Lübeck auf den Titel "Stadt der Wissenschaft 2009", musste sich aber knapp der Konkurrentin Oldenburg geschlagen geben. "Es war ein Photo-Finish", betitelt Bürgermeister Bernd Saxe (SPD) den zweiten Platz der Hansestadt. -
SPD-Politik gegen soziale Kälte
Autor: Liehnard Böhning
Der Haushaltsbegleitbeschluss von SPD, Bündnis 90 und Linken setzt neue Schwerpunkte. -
CDU gegen Sprayer am Aqua Top
Autor: Jochen Mauritz
Mit Kopfschütteln und Unverständnis nimmt die CDU-Fraktion in der Lübecker Bürgerschaft die rot-rot-grüne Initiative zur Freigabe des Aqua-Top-Gebäudes für Graffiti- Sprayer auf. In seiner Sitzung am 4. März 2010 hat die Mehrheit des Jugendhilfeausschusses der Verwaltung den Auftrag erteilt, eine Freigabe der Innen- und Außenflächen des Aqua-Top-Gebäudes für Graffiti-Sprayer zu prüfen. Bei allem Verständnis für den Bedarf an Möglichkeiten, legal Graffiti zu sprühen, darf dies aus unserer Sicht jedoch gerade im inneren Kurgebiet Travemündes keine Option sein. Hier gehen SPD, ,Die Linke' und B'90/Die Grünen eindeutig zu weit. Erfahrungen in Lübeck und anderen Städten mit der Freigabe von Flächen für Sprayer zeigen, dass die Graffiti-Aktivitäten sich meist auch auf das nähere Umfeld ausdehnen. Mitten in der Hochsaison eine durch Sprayer verunreinigte Fläche direkt an Strand- und Hafenpromenade zu schaffen, ist undenkbar für ein touristisch attraktives Seebad. Für die ohnehin schon durch Investitionsstau und Abgabenplanung arg gebeutelte Travemünder Tourismuswirtschaft kann ein schlechteres Zeichen gar nicht erdacht werden. Was die Durchführbarkeit der Freigabe angeht, überrascht es uns übrigens schon, dass mit einem mal auch innerhalb des Gebäudes Aktivitäten geplant werden dürfen. Wenn hier also für Sprayer das Gebäude geöffnet wird und womöglich Strom für Licht und Heizkosten gezahlt werden müssen, andererseits aber die gewerblichen Mieter entfernt werden und Veranstaltungen nicht stattfinden dürfen, ist dies ein nicht akzeptabler Widerspruch. -
Flughafen-Entscheid: Klima
Autor: Hans-Jürgen Schubert
Wir GRÜNEN wollen Ihnen an dieser Stelle Infos geben, die bisher in der Diskussion kaum zu lesen waren. Heute über das Thema "Klima": 40 Prozent der Billigflüge von Lübeck-Blankensee decken keinen vorhandenen Bedarf an Flugreisen, sondern erzeugen ihn, um Geschäfte am Boden mit Mietwagen, Einzelhandel und Parkplatzgebühren abwickeln zu können. Dass für diese Geschäftsinteressen Abgase in die oberen Schichten der Erdatmosphäre geblasen werden, ist angesichts der gegenwärtigen Klimaerwärmung unverantwortlich. Der Emissionsrechner atmosfair.de gibt auf seiner Webseite die Klima schädigende Wirkung eines Hin- und Rückflugs zwischen Lübeck und Palma de Mallorca mit 860 kg CO2 pro Passagier an. Das "klimaverträgliche Jahresbudget eines Menschen" liegt im weltweiten Durchschnitt bei 3000 kg CO2, ein Bürger Indiens emittiert mit allen Tätigkeiten seines Lebensvollzugs zur Zeit 900 kg pro Jahr. Zwischen Lübeck und Barcelona sind es 800 kg Kohlendioxid, zwischen Lübeck und Alghero 780 kg hin und zurück. Die Angaben darüber, welchen Anteil der Flugverkehr am Treibhauseffekt hat, schwanken zwischen zwei und zehn Prozent, je nachdem, welche Emissionen der Flugzeuge als klimarelevant in die Berechnungen eingehen. Wird Kohlendioxid als alleiniges Treibhausgas gewertet, wird der Luftverkehr mit etwa drei Prozent an der Klimaerwärmung beteiligt sein. Werden jedoch Stickoxide, Schwefeloxide, Kohlenmonoxid, Ruß und Wasserdampf aus der Flugbenzinverbrennung mit gezählt und die unverbrannten Kohlenwasserstoffe nicht ausgelassen, ergibt sich ein Beitrag zur Klimaerwärmung von etwas mehr als acht Prozent. -
Rote Karte für Fußball-Gewalttäter
Autor: Carsten Stier
Der Fußball kann mit seinen vielen Anhängern einen guten Beitrag zum friedlichen Miteinander, zu Toleranz und gegenseitiger Achtung liefern. Es zeigt sich öfters im deutschen Fußballalltag aber auch ein ganz anderes, sehr hässliches und gewalttätiges Gesicht. Wir hier in Lübeck können ja leider seit Jahren manchmal auch ein Lied davon singen. Jeder echte Fußballfan weiß, dass diese Gewalttäter in Wirklichkeit nichts oder sehr wenig mit dem Fußballsport gemein haben. Die Problemlösung darf aber nicht nur der Polizei überlassen werden, denn hier sind wir alle gefragt. Lübeck fördert finanziell ein gutes Fanprojekt, aber wir von der FDP meinen, dass dies nicht ausreichend ist. So brachte Carsten Stier von der FDP,der Vorsitzende des Ausschusses für Sicherheit und Ordnung, gemeinsam mit Ingo Hoffmann von der SPD auf der letzten Sitzung einen entsprechenden Antrag ein. Dort verständigten sich die Teilnehmer aller Parteien einstimmig darauf, dass nun das Thema "Ausschreitungen bei Fußballspielen" im Ausschuss eine ständige Rolle spielen wird. Wir wollen vorurteilsfrei Gespräche mit Fans des VfB Lübeck bzw. deren Beiräten,städtischen Fanprojekt, Verwaltung, Polizei, dem Präsidium des VfB Lübeck und anderer betroffener Vereine führen. Wir werden uns mit dem Ausschuss auch ein Bild vor Ort machen. Wir möchten, dass alle mit denen Ihnen jeweils zur Verfügung stehenden Mitteln an einem Strang ziehen, um den Gewalttätern die Rote Karte zu zeigen, das fordert die FDP energisch. -
Eine Stadtbahn für Lübeck
Autor: Sascha Thomas
Bis vor 50 Jahren fuhr in Lübeck eine Straßenbahn. Dann wurde der Betrieb ein- und auf Busse umgestellt. So verschwanden nach und nach die Gleise aus den Fahrbahnen. Viele Linienführungen von Bussen erinnern bis heute daran. Es gibt in Lübeck eine Menge Gleisanlagen, die alte Gewerbegebiete anschließen und die Hafenanlagen an das Schienennetz anbinden. Diese befinden sich z.T. im Besitz der DB, teilweise wird die sog. Hafenbahn von der LHG betrieben. Die jetzt vorhandene Infrastruktur eignet sich noch nicht wirklich zur Personenbeförderung. Trotzdem hat Lübeck in den letzten Jahren einige neue Bahnhaltepunkte an DB-Strecken hinzugewonnen, wie St. Jürgen, Kücknitz und Flughafen. Als nächstes soll der Haltepunkt Hochschulstadtteil hinzukommen. Der Antrag der Fraktion DIE LINKE, einen Haltepunkt Moisling einzurichten, fand in der Bürgerschaft leider noch keine Mehrheit. Trotzdem sind weitere Haltepunkte denkbar: Dänischburg, Oderstraße, Karlstraße und Kamelbrücke - hier könnte ein Regionalbahn- oder ein S-Bahn-Betrieb von Travemünde über Kücknitz bis nach Moisling oder Reinfeld eingerichtet werden, wie er von Hamburg aus gesehen bis Bad Oldesloe schon lange üblich ist. Das würde auch die Fahrtzeiten nach Hamburg verkürzen, da die Regionalexpresszüge nur noch in Bad Oldesloe halten müssten. Eine Stadtbahn macht für Lübeck Sinn, erhöht die Mobilität und verkürzt Wegezeiten. Dies wäre ein erster Schritt, um auch die Innenstadt wieder an den Schienenverkehr anzubinden und Lübeck zu einer modernen, weil mobilen Stadt weiter zu entwickeln. -
BfL-Wirtschaftsinitiativen abgewürgt
Autor: Dr. Raimund Mildner
Frei nach Lichtenberg: Es ist nicht gesagt, dass es besser geworden wäre, wenn es anders gemacht worden wäre. Aber wenn es hätte besser werden sollen, hätte es anders gemacht werden müssen. Die BfL verweisen auf drei vor mehr als einem Jahr eingebrachte Anträge: Der Investitionslotse hätte eine erfolgreichere Investorenansprache und -betreuung vor allem auch im gewerblichen Bereich bewirken sollen. Statt dessen Stillstand in der Ansiedlungspolitik, geplatzte indische Investitionsträume der Wirtschaftsförderung oder Null-Verkaufsplanung der KWL. Das Entwicklungskonzept für den Logistikstandort Lübeck hätte eine Bündelung von Ressourcen, wegweisende Kooperationsprojekte und gemeinsame Orientierung in der Krise bewirken sollen. Stattdessen aber bloße Krisenbewältigung in der Logistikbranche, warten auf einen kaum absehbaren Aufschwung in Weiter-so-Mentalität, ohne wirkliche Perspektive, die Herausforderungen des Logistikmarktes im Ostseeraum systematisch anzugehen. Das städtebaulich-funktionale Konzept für Travemünde hätte Ordnung in die Stadtteil-Entwicklung bringen sollen. Stattdessen umstrittene Einzelprojekte wie Gosch-Markthalle, endlose Kontroversen zwischen Waterfront und BIP oder die tourismusfeindliche Brache am Aquatop Gelände. Wohlgemerkt: Die Anträge der Bürger für Lübeck wurden seinerzeit in Bürgerschaft und Wirtschaftsausschuss mehrheitlich beschlossen. Seitdem aber Funkstille und Umsetzungsverweigerung samt fehlender politischer Unterstützung. Stattdessen wirtschaftspolitische Initiativ- und Konzeptlosigkeit: -
Athen, Neapel und nun auch Lübeck
Autor: Calogero Ciulla
Je nachdem, welche Zeitung man dieser Tage aufschlägt, springt einem entweder ein von der Finanzkrise schwer gebeuteltes Griechenland entgegen, dass von der europäischen Öffentlichkeit nun zur Sparsamkeit erzogen wird, oder aber ein Lübecker Bürgermeister, der sich trotz einer desolaten Haushaltslage nicht die Feierlaune nehmen lässt. Beeindruckend, wie Bernd Saxe die Brisanz eines Artikels über die Armutskonferenz auf der selben Lokalseite milde weglächelt. Anhand dieses fulminanten Vorbilds in Sachen Sparen, erklärt sich mir dann auch, wie wir unsere 1,3 Milliarden Euro Schulden angehäuft haben. Ähnlich wie die Griechen haben wir den Politikern vertraut und sie in Ruhe misswirtschaften lassen. Ein Herrentunnel sprang dabei heraus und vielleicht bleibt uns auch noch ein Steuergelder fressender Flughafen erhalten. Das es jetzt für alle gilt, kürzer zu treten, kann so natürlich nicht vermittelt werden. Jahrelang hat die Lübecker Politik über ihre Verhältnisse regiert und gelebt. Deshalb hat der Lübecker Bunt auch entschieden gegen den Haushalt 2010 gestimmt, der den bisherigen "Sparkurs" erfolgreich fortsetzt. Als gebürtiger Sizilianer, der seit gut 40 Jahren in Lübeck lebt, dufte ich mir schon einiges über die verkommenen Verhältnisse in meinem Geburtsland anhören, musste mir vorwerfen lassen, wie korrupt die Politik, wie brüchig die Straßenbeläge und wie unzureichend die neapolitanische Müllabfuhr ist. Bevor wir jetzt noch die Griechen belehren wollen und ihren hedonistischen Lebensstil anprangern, sage ich nur eins: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!